Häufige Fragen zur Beratung


"Eigentlich hat mein Partner (oder Familienmitglied, Kollege, Chef, Nachbar...) ein Problem und bräuchte eine Beratung. Der möchte aber nicht zu einer Beratung gehen. Was kann ich tun?"

Eine Beratung kann für denjenigen erfolgen, der zu einer Beratung kommt. Versuchen anderen zu helfen, die angeblich Unterstützung bräuchten, indem man sich für Dritte Rat einholt, funktioniert meist nicht und kann auch übergriffig sein. Nichtsdestotrotz sind wir alle Teil eines Systems, z.B. einer Partnerschaft, einer Familie oder eines Arbeitsbereichs. Wir können uns gemeinsam anschauen, was derjenige, der zur Beratung kommt, für sich selbst verändern kann, seine innere Haltung überprüfen, seine Kraftquellen und seine  Fähigkeiten entdecken. Durch die eigene positive Veränderung geschehen oftmals auch automatisch Veränderungen im Umfeld. 

 

"Mein Kind hat ein Problem. Was kann ich tun?"

Eltern können für ihr minderjähriges Kind eine Beratung in Anspruch nehmen, da dieses je nach Alter und Reifegrad noch nicht in der Lage wäre, mit einem Erwachsenen solch ein Gespräch zu führen. Außerdem obliegt die Verantwortung für das Kind bei den Eltern. 

 

"Ich habe schon lange das Problem, wie soll mir da eine Kurzzeittherapie wie die systemische Beratung weiterhelfen? Braucht es dafür nicht eine langfristige Unterstützung?"

Bei einer Beratung ist es nicht wichtig, wie lange das Problem bereits besteht. Denn jeder neue Tag beinhaltet die Chance zur Veränderung.

 

 

Achtung: Eine Beratung ersetzt keine Therapie oder das Aufsuchen eines Arztes. Sie setzt eine normale psychische Belastbarkeit voraus. Psychische Störungen mit Krankheitswert dürfen nur von einem Psychotherapeuten behandelt werden.